Foxoring ist eine Mischung aus dem klassischen Amateurfunkpeilen und dem Orientierungslauf. Diese Wettbewerbsform ist erst seit 1996 eine offizielle Wettkampfdisziplin. Sie erfreut sich aber seitdem wachsender Beliebtheit und neben der Deutschen Meisterschaft im November jeden Jahres finden immer mehr Wettbewerbe dieser Art auf Distrikts- und Ortsverbandsebene statt. Foxoring-Wettbewerbe sind punktezählend für das DARC-Fuchsjagddiplom.

Die Teilnehmer erhalten beim Start eine detailreiche Orientierungslaufkarte, in die Start/Ziel und die Hörbarkeitsbereiche der Sender eingezeichnet sind. Zum Einsatz kommen Kleinstsender, die mit nur wenigen Milliwatt Ausgangsleistung an einer kurzen Antenne senden, so dass die Reichweite nur 100 bis 200 Meter beträgt.

Die Teilnehmer orientieren sich mithilfe der Karte (und in schwierigen Geländen auch mit einem Kompass), gelangen so in das Nahfeld der Sender und wenden dort ihre Peilfähigkeit an, um die gut versteckten Kleinstsender zu finden.

Die Reihenfolge der angelaufenen Sender ist frei wählbar. Die Zahl der Sender liegt entsprechend den Regeln zwischen 10 und 20. Die gewählte Laufroute entscheidet über die Länge der Gesamtstrecke. Gewinner ist, wer möglichst alle Sender in der kürzesten Zeit findet.

Foxoring ist nicht als Konkurrenz zur klassischen Fuchsjagd zu sehen, sondern als Bereicherung des Fuchsjagdkalenders und ist insbesonders auch für den Einsteiger gut geeignet.

(Quellen: cq/DL 3/98 und 11/98)